0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Trisquel 9.0 basiert auf Ubuntu 18.04.5 LTS »Bionic Beaver«
Ähnlich unterwegs ist auch die Non-systemd-Fraktion.
systemd vs non-systemd ist aber schon etwas anders gelagert als konsequentes free(FOSS)-OS vs OS mit nonfree-Komponenten.
Der Hauptkritikpunkt an systemd liegt in seinem Anspruch, deutlich mehr verschiedene Aufgaben als das alte SysVinit erledigen zu wollen, was es recht kompliziert und fehleranfällig mache und überdies die Unix-Philosophie verletze (Ein Programm soll nur ein Problem lösen, dieses aber möglichst gut). Viele Entwickler äußerten die Sorge, systemd schränke durch zu starke Festlegungen der Systemumgebung Freiheit und Flexibilität ein.[20] Vielfach wurde bemängelt, dass systemd Log-Dateien im Binärformat und nicht als einfache Textdateien speichert. Ein weiterer Kritikpunkt besteht in der Entscheidung, systemd explizit nur für Linux zu entwickeln.[13] Wiederholt wurde kritisiert, die Entwickler würden dazu neigen, Programmierfehler zu ignorieren oder zu bestreiten.[21][22][23][24] Die Devuan-Entwickler äußerten die Befürchtung, Debian und die anderen Großdistributionen seien nun von Red Hat in einem „Vendor-Lock-in“ gefangen.
Da gabs bzw. gibts immer noch kontroverse Diskussionen bei Debian drüber. Debian könnte man ja durchaus mit sysVinit ausliefern und systemd im Repo bereithalten für die, die es wollen.Nur ist es inzwischen so, dass sich systemd zum Quasi-Standard etabliert hat und da sind populäre desktoporientierte Distributionen wie Ubuntu nicht ganz unschuldig dran. Gut, bei Canonical gabs auch mal MIR, was ein Alleingang war, aber recht schnell verworfen wurde.Nagelt mich jetzt nicht fest, glaube aber, dass GNOME auch systemd inzwischen braucht. Und wenn ich ein Netinstall von Debian nehme und 'Debian Desktop' (Vorauswahl) nehme, wird auch GNOME installiert. Evt. war das ausschlaggebend für systemd.
was ist MIR @dphn.?